Man soll sich regelmäßig und möglichst dreimal täglich die Zähne putzen, doch welche Zahnbürste ist die Richtige? Das große Angebot der Zahnbürsten kann so manchen Verbraucher verwirren, wodurch unterscheiden sie sich und welche ist für wen geeignet? Alleine unter den normalen Handzahnbürsten bieten die Hersteller viele verschiedene Modelle und Ausführungen an. Zahnbürsten gibt es in den grob unterschiedenen Rubriken:
- Baby- und Kleinkinder
- Kinder
- Erwachsene
- Einteilung in weich, mittel und harte Borsten
- Spezielle Borstenanordnung
- Zahnbürsten mit Wechselkopf
Das zeigt, wie vielfältig dieses Thema sein kann. Aber die schönste und teuerste Zahnbürste nutzt nichts, wenn sie nicht regelmäßig benutzt wird. Das sollte man bereits Kindern von klein auf beibringen und es konsequent verfolgen. Nur wenn Kinder sich an den regelmäßigen Vorgang des Zähne putzen gewöhnen, wird es ihnen später leichter fallen, ihre Zähne regelmäßig zu reinigen.
Die unterschiedlichen Variationen
Meistens wird eine sogenannte Kurzkopfzahnbürste empfohlen, weil man mit ihr überall an die Zähne herankommt. Was aber zunächst einmal weitaus wichtiger ist als die Form des Bürstenkopfes ist die Härte der Borsten. Hier entscheidet jeder nach seiner Vorliebe. Menschen mit einem sehr empfindlichen Zahnfleisch sollten tatsächlich eine weiche Bürste verwenden. Auch freiliegende Zahnhälse würden auf eine mittelharte Zahnbürste reagieren, deshalb ist auch dabei die weiche Zahnbürste der Favorit. Für ein normales Zahnfleisch ohne Zahnprobleme ist die mittlere Härte besser. So wird der Zahn wirklich geschrubbt und das Zahnfleisch erhält eine wohltuende Massage.
Jeder sollte seine Zahnbürste gerne und oft benutzen, deshalb ist es besser, ein persönlich bevorzugtes Modell zu wählen, als eine empfohlene zu selten oder zu kurz zu benutzen. Die empfohlene Zeit zum Zähneputzen wird idealerweise mit einem Kurzzeitwecker gemessen. Das machen natürlich nur wenige, ebenso wenige nehmen sich überhaupt ausreichend Zeit zum Zähneputzen. Meist ist man am Abend zu müde, um sich noch lange um die Zähne zu kümmern. Es wird eben schnell geputzt und damit ist für viele Menschen das Thema Zahnpflege am Abend vergessen. Gerade dann ist es aber wichtig, die richtige Zahnbürste zu benutzen. Sonst drohen Verletzungen am Zahnfleisch, Zahnfleischbluten und daraus Entzündungen. Die Zahnbürste sollte nach 8 Wochen gewechselt werden, der Durchschnitt liegt jedoch bei zweimal im Jahr. Das ist viel zu wenig, denn zwischen den Borsten sammeln sich Keime und Bakterien.
Zahnbürste öfter wechseln und die richtige Lagerung
Alle zwei Monate die Zahnbürste zu wechseln widerspricht manchen Menschen, die an die Umwelt denken. Sie vermeiden eine Produktion von Müll und kaufen deshalb eine Zahnbürste mit Wechselkopf. Hier bleibt der Griff im Gebrauch, lediglich der Zahnbürstenkopf wird ausgewechselt. Das ist eine sinnvolle Alternative, sofern man die Form der Borsten als Wechselkopf findet, die man bevorzugt. Ökologisch denkende Menschen bevorzugen gerne Naturmaterialien, auch in der Hygiene. Zahnbürsten mit Naturborsten beruhigen ihr Gewissen, sie sind aber hygienisch nicht einwandfrei. Solche Borsten sind Hohlfasern und eignen sich deshalb hervorragend als Nistplatz für Bakterien. Außerdem sind Naturborsten am Ende scharfkantig und verletzten das Zahnfleisch sehr schnell.
Wurde die Zahnbürste benutzt, sollte sie mit dem Kopf nach oben trocknen können und hat dann bis zum nächsten Mal ausreichend Zeit abzutrocknen. Das verhindert ebenfalls, dass sich Bakterien anhaften können. Nach einer Erkältung, einem Schnupfen, Halsschmerzen und anderen Infekten sollte die Zahnbürste immer gewechselt werden, egal wie alt sie ist!