Der Aufbau des Zahnfleisches ist sehr kompakt. Schaut man sich diesen an, kann festgestellt werden, dass das Zahnfleisch speziell für diese Verwendung vorgesehen ist. Es ist ein entscheidender Bestandteil beim Zahnhalteapparat. Es besteht aus mehreren Schichten und kann keine Hornhaut bilden. Eine weitere Besonderheit ist, dass dieses nicht nachgebildet werden kann. Auch das Verschieben ist nicht möglich, da es keine Unterhaut hat
Aufbau des Zahnfleisches
Zwischen Zahn und Zahnfleisch befindet sich eine Furche, die bei einem gesunden Gebiss eine Tiefe von zwei Millimeter hat. Um eine Zahnfleischentzündung zu vermeiden muss diese Furche regelmäßig gereinigt werden. Die Vertiefung der Furche wird als Zahnfleischtasche bezeichnet. Die Aufgabe des Zahnfleisches ist es, den Zahnhals und die darunter liegende Wurzel vor Bakterien und Karies zu schützen. Bei Zahnkrankheiten, wie Parodontose bildet sich das Zahnfleisch zurück, wodurch der Zahnhals freigelegt und anfällig wird. Ein weiteres Problem ist das Aussehen. Schaut man sich ein Gebiss eines jungen Menschen an, bei dem das Zahnfleisch normal ausgebildet ist und vergleicht dieses mit dem Gebiss eines älteren Menschen, hat man das Gefühl, dass die Zähne schmaler geworden sind. Die Wahrheit ist allerdings, dass sich das Zahnfleisch zurückgebildet hat. Dieser Vorgang wird als Rezession bezeichnet
Erkrankungen des Zahnfleisches
Parodontose kann, wenn dieses nicht behandelt und entfernt wird, im schlimmsten Falle zum Verlust der Zähne führen. Es bildet sich durch Bakterien, die im Zahnbelag enthalten sind. Ein Zeichen für erkranktes Zahnfleisch ist Blut, welches beim Zähneputzen, aber auch beim Essen zum Vorschein kommen kann. Dies kann beispielsweise ein Zeichen auf Gingivitis sein, welches bei einer länger anhaltenden Entzündung entsteht. Es gibt mehrere Warnsignale des Körpers, die ernst genommen werden sollten, um größere Probleme und somit Beschwerden zu vermeiden. Dazu gehört neben Bluten, Mundgeruch und die Lockerung der Zähne. Wie auch bei anderen Krankheiten gilt, dass die Heilungschancen höher sind, wenn die Krankheit früher behandelt wird.